Sprachenfahrt der J9 nach Trier

Die Römer sind tot – es leben die Römer!

Getreu diesem Motto erkundeten die Latein-Kurse der Stufe 9 das Rom des Nordens, die geschichtsträchtige Stadt Trier und ihre Umgebung.

Die eindrucksvolle Porta Nigra, Wahrzeichen der Stadt, wurde nicht nur schlicht besichtigt. Am Abend führte uns ein Legionär durch die Räume und erläuterte uns (zum Glück auf Deutsch) die Entstehungsgeschichte Triers. Diese wurde im Landesmuseum mit seinen Panoramen und Stadt-modellen vertieft und man konnte neben den Grabsteinen, die Auskunft über das Leben und die Berufe der Bewohner Triers geben, auch einen spektakulären Goldschatz bestaunen

Die Thermen der Stadt waren in sehr unterschiedlichem Erhaltungszustand, manchmal konnte man nur staunen, was Archäologen aus wenigen Fundstücken lesen können. Das Amphitheater hingegen war ebenso wie die gewaltige Konstantinsbasilika bestens erhalten.

Ebenso wie die prachtvollen Bodenmosaike der Villa Nennig, die rein zufällig entdeckt wurden und einen lebhaften Eindruck vom Aussehen römischer Gladiatoren vermitteln. Die Igeler Säule hingegen musste man nicht ausgraben, sie steht seit fast 2000 Jahren in der Landschaft bzw. an einer alten Römerstraße.

Rekonstruktionen waren ein Tempelbezirk oberhalb der Mosel und eine villa rustica in Mehring, die das Alltagsleben der vornehmen Latifundienbesitzer und ihr angenehmes Leben im Barbaricum erfahrbar machten.

Insgesamt eine Reise mit unglaublichen Zeugnissen der Römerzeit auf engstem Raum, die verstehbar machen, wie sehr der Südwesten Deutschlands (von Vlotho aus gesehen jenseits des Limes) von der römischen Kultur geprägt worden ist.

 

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