Schüler*innen der Oberstufe stehen auf...

... für Menschenrechte und gegen Rechts

Das Weser-Gymnasium hat eine lange Tradition in der Auseinandersetzung mit rechtsradikalen Umtrieben in Vlotho. Über Jahre haben sich zusammen mit vielen Vlothoer Bürgern und Organisationen auch Schülerinnen und Schüler unserer Schule für das Verbot des „Collegium Humanum“ (des Treffpunkts bundesweit bekannter Holocaust-Leugner) eingesetzt, was dann schließlich 2008 zum Erfolg führte. Gerade aktuell läuft die Initiative der Schülervertretung, dass das WGV „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden möchte.

Vor diesem Hintergrund war es nur folgerichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 am 21. Mai der Demonstration gegen eine Kundgebung der Partei „Die Rechte“ auf dem Sommerfelder Platz anschlossen, zu der das Vlothoer Bündnis aufgerufen hatte. Schulleiter Guido Höltke begleitete die Schüler*innen  und setzte mit seiner Teilnahme neben vielen Vlothoern ebenfalls ein Zeichen. (Hier finden Sie die Presseberichte des Westfalen-Blattes und der Neuen Westfälischen.)

Viele der Schülerinnen und Schüler hatten im letzten Oktober in Zusammenarbeit mit der Stätte der Begegnung für mehrere Tage Auschwitz, Birkenau und Krakau besucht und sich im Anschluss an diese zutiefst prägende Fahrt klar gegen Rechts und für die Freiheit und Würde jedes einzelnen Menschen ausgesprochen.

Hier einige Äußerungen unserer Schüler und Schülerinnen zur Teilnahme an der Demonstration:

 

„Durch die Teilnahme an der Gegendemonstration in Vlotho ist es … uns Schülern möglich, ein Zeichen für Demokratie und gegen Rassismus zu setzen.“

Pauline B.

 

„Ich finde es wichtig, dass man sich bei solchen Demonstrationen beteiligt, da es wichtig ist zu zeigen, dass solche Parteien wie ‚Die Rechte‘ keine Vorbilder sind.“

Nele H.

 

„Solch ein menschenverachtendes Gedankengut darf keine politische Kraft bekommen und deshalb bin ich mit Überzeugung dagegen vorgegangen.“

Yannik Sch.

 

„Als Stufe geschlossen zu der Gegendemonstration gegen die Partei „Die Rechte“ zu gehen, war mir persönlich wichtig, da in unserem Land und allgemein auf der Welt kein Platz für Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit sein sollte. Deswegen war es gut, dort ein Zeichen zu setzen.“

Max B.

 

„Ich finde es wichtig, an einer solchen Demonstration teilzunehmen, da eine derartige Überzeugung in Deutschland nicht geduldet werden sollte. Ich bin ein Fan der Meinungsfreiheit, jene sollte aber bei solch einer radikalen Partei eingeschränkt werden. Dies ist leider noch nicht der Fall. Somit war es unsere Aufgabe, die Message der Rechten unverständlich zu machen, damit diese nicht verbreitet werden kann.“

Lewin K.

 

 „Es war wichtig für mich, zu dieser Demo zu gehen, da es erstens unsere Zukunft betrifft und man zweitens ein Statement setzt, welches gegen Rassismus und Diskriminierung ist.

Es muss deutlich gemacht werden, dass eine Partei, die solche Werte vertritt und Sachen leugnet, die man nicht leugnen kann, keine Chance hat. Wie heißt es so schön? Die Würde des Menschen ist unantastbar! Egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund.“

Jana Sch.

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