UPDATE: Praktikum auf den Azoren

Nele ist gut auf den Azoren angekommen und ist Teil der Forschungsgruppe "Delfine & Wale". Daneben gibt es auch noch die Forschungsgruppen "Flora & Klima", "Fauna" und "Menschen & Kultur".
Neben der Sammlung von Daten stehen vor allem Präsentationen und Dokumentationen im Mittelpunkt. Zielsetzungen, Methodiken und Auswertungen werden von den Teams selbstständig vorbereitet und geschrieben. Ein Gruppenleiter überprüft die Ergebnisse am Ende.

 

Nele resümiert: "Obwohl unsere Tage sehr voll und oft echt stressig sind, lohnt sich die ganze Arbeit ohne Zweifel. Die Momente, wenn wir nach langem Suchen endlich auf eine Gruppe Delfine oder einen Wal treffen, sind wirklich nicht zu toppen. Allein gestern haben wir mehrere Große Tümmler-Gruppen, gemeine Delfine, Risso-Delfine und 5 Pottwale gesehen.

Außerdem werden wir heute Vormittag das erste Mal im offenen Meer tauchen und am Nachmittag die nächsten Ausfahrten auf den Atlantik machen."

Weitere Berichte folgen...

UPDATE vom 01.07.2019

"Inzwischen ist unser Praktikum schon fast vorbei und unsere Enddokumentation nahezu fertig.
Wir haben während unserer Ausfahrten geschätzt über 500 Delfine und Wale gesehen, davon sogar 2 nördliche Entenwale, die selbst unser Delfin- und Walexperte bis jetzt noch nie beobachten konnte.
Außerdem hatte ich heute bei unserer letzten Ausfahrt die Möglichkeit mit einer Gruppe Fleckendelfine im Meer zu schwimmen. Es war einfach so schön, dass man sogar die Kälte des Wassers gar nicht gespürt hat.
Aber natürlich sind wir nicht die ganze Zeit auf dem Wasser. Anstatt einer Ausfahrt waren wir am Freitag den ganzen Tag auf der Insel unterwegs, sind zum UNESCO Weltkulturerbe auf Pico gefahren und haben die Gruta das Torres, die Lavatunnel auf Pico, besichtigt. Außerdem haben wir das Walfangmuseum in Lajes besucht und waren in der größten Stadt auf Pico, Madalena. 
Alles in allem habe ich in dieser Woche so unglaublich viel über die Kultur, die Menschen und die Tiere hier auf Pico gelernt, wie es für einen normalen Touristen niemals möglich gewesen wäre. 
Na ja, morgen beginnt dann für uns auch schon die Heimreise. In knapp 10 Stunden geht unser Flieger nach Lissabon und von da aus fliegen wir nach Frankfurt. 
Ich freue mich schon, in den Präsentationen alles erzählen zu können, was wir erlebt haben."
Nele Söffker

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