Känguru 2013

Am  6.6.2013 fand am WGV die Siegerehrung für den Känguru-Wettbewerb statt.

Schlagzeilen:

  • Känguru-Wettbewerb www.mathe-kaenguru.de fand zum 14. Mal am WGV statt, diesmal mit 341 Teilnehmern.
  • In ganz Deutschland wurden am Tag des Wettbewerbs, dem 11. April 2013, über 850.000 Teilnehmer aus über 9500 Schulen gezählt, weltweit über 6 Millionen Teilnehmer.
  • Patrick Lenger (5c) und Kai Nahrwold (8a) sind Schulsieger am WGV.
  • Sie holten jeweils einen 1. Preis und haben die meisten Aufgaben infolge richtig gelöst: Dafür erhalten sie zusätzlich zu einem attraktiven Sachpreis das Känguru-T-Shirt.
  • Erfolg dank langjähriger finanzieller Unterstützung des Förderervereins.
  • Insgesamt wurden 18 Schülerinnen und Schüler von Schulleiter Jörg Twele und Koordinator Dr. Volker Schubert mit Urkunden und Preisen ausgezeichnet, darunter 6 erste, 3 zweite und 9 dritte Preise.

Gut gerechnet

Schüler des Weser-Gymnasiums überzeugen beim internationalen Känguru-Wettbewerb

Gut gerechnet: Die Schüler des Weser-Gymnasiums (von links) Kai Nahrwold, Jessica Beckmann und Patrik Lenger präsentieren Urkunden und Preise. Insgesamt wurden 18 Schüler geehrt. Foto: Wessel

Vlotho (VZ/wk). Es ist unklar, inwieweit australische Beuteltiere über die Fähigkeit zu logischem Denken verfügen. Dennoch ist der weltweit größte schulische Mathe- Wettstreit unter dem Namen »Känguru-Wettbewerb« bekannt. Der Grund: Australier haben ihn erfunden.

Auch in Vlotho machten sich 350 Schüler des Weser-Gymnasiums auf, um mathematische Höchstleistungen zu vollbringen. Deutschlandweit nahmen 850 000 Schüler teil, weltweit mehr als sechs Millionen Jugendliche.

Die Aufgabenstellung für die Prüflinge aus den Jahrgangsstufen 5 bis 13 klingt simpel: Lösen Sie 30 knifflige Aufgaben im Multiple- Choice-Verfahren binnen zwei Stunden und gewinnen Sie Auszeichnungen für rechentechnische Höchstleistungen.

Eine Beispielaufgabe: Ein Kreisverkehr kann aus vier Richtungen befahren werden. Vier Autos fahren gleichzeitig in den Kreisverkehr, jedes aus einer anderen Richtung. Jedes der Autos fährt weniger als eine ganze Runde und alle Autos verlassen den Kreisverkehr in unterschiedlichen Richtungen. Wie viele mögliche Kombinationen gibt es für die Autos, den Kreisverkehr zu verlassen? Die Auflösung des Problems folgt am Ende des Artikels.

Erfreulich: Am Vlothoer Weser- Gymnasium gibt es Denker, die diese und andere Aufgaben im Handumdrehen lösen konnten. Patrick Lenger aus der 5c sowie Jessica Beckmann und Kai Nahrwold aus der 8a wurden Schulsieger. Sie erhielten Sachpreise und das begehrte Känguru-T-Shirt.

Insgesamt wurden 18 Schüler von Schulleiter Jörg Twele und Koordinator Dr. Volker Schubert geehrt. Zu den besten gehörten neben den genannten Jan Kirchner, Marc Strothmann, Ben Büsching, Max Neuhaus Max, Batu Karatay, Rick Simon Rick (alle aus der Klasse 8a), Jan Pilgrim (7d), Jan Hendrik Wende (7b), Benito Fritzsch (7d), Lea Schlußmeier, Luca Peitzmeier Luca (beide 6b), Hendrik Tielke (6a), Max Buschmann, Yannik Schmidt (beide 5c) und Tim Tolkemitt (5a). Möglicherweise wären noch mehr Schüler geehrt worden, doch der Mathe- Leistungskurs von Schulleiter Jörg Twele war nach VZ-Informationen verhindert und nahm nicht am Wettbewerb teil.

Die Lösung der Kreisverkehr- Knobelei: Es gibt neun mögliche Kombinationen nach dem Prinzip drei mal drei. Die Autos können ihre Position unter den gegebenen Bedingungen uneingeschränkt tauschen, nur zur eigenen Position können sie nicht wieder zurück. Damit kann das erste Auto A unter drei möglichen Tauschpartnern (Ausfahrten) wählen. Für diesen Tauschpartner gibt es auch wieder alle drei Möglichkeiten, hier A, C, D. Nun ist die Sache aber festgelegt, denn entweder tauschen A, B und C, D paarweise oder es geht reihum in einem so genannten Vierzyklus von A nach B, von B nach C und von C nach D und zurück zu A.

Artikel vom 08.06.2013 aus Vlothoer Zeitung
mit freundlicher Genehmigung

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